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Der Rückgang von Bitcoin um 6 % in den letzten 24 Stunden hat zu einer neuen Diskussionswelle auf dem Kryptowährungsmarkt geführt. Die digitale Währung wird derzeit bei 95.476,25 US-Dollar gehandelt. Der Finanzanalyst und Kryptowährungskritiker Peter Schiff bekräftigte das Potenzial für ernsthafte Probleme für Bitcoin und damit verbundene Vermögenswerte wie die Aktien von MicroStrategy, einem der größten Unternehmen, die in BTC investieren.
Schiff argumentiert, dass der Zusammenbruch von Bitcoin unvermeidlich sei und der aktive Kauf von Kryptowährungen mit geliehenen Mitteln den Moment des Zusammenbruchs nur hinauszögere. Ihm zufolge erhöht Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, bewusst das Volumen der BTC-Akquisitionen in der Hoffnung, den Kurs aufrechtzuerhalten, aber diese Strategie führt zu einer noch größeren Schuldenlast und erhöht die Risiken.
Der jüngste Einbruch des Kurses der MicroStrategy-Aktie um 9,94 % auf 341,42 US-Dollar hat die Skepsis von Experten verstärkt. Schiff stellte fest, dass solche Unternehmensrichtlinien das Vertrauen der Anleger untergraben und eine übermäßige Abhängigkeit von einem Vermögenswert, der einer hohen Volatilität unterliegt, die Anfälligkeit des Geschäftsmodells erhöht.
Schiff sprach auch über den aktuellen Stand des Kryptowährungsmarktes. Seiner Meinung nach lenkt der spekulative Hype um Bitcoin Kapital von traditionellen Instrumenten ab, was letztlich die Finanzstabilität untergräbt. Er nennt dieses Phänomen „Fehlallokation von Ressourcen“ und glaubt, dass es sich negativ auf die langfristigen Aussichten der Wirtschaft auswirkt.
Der Relative Strength Index (RSI) von Bitcoin liegt derzeit bei 46,88, was darauf hindeutet, dass eine pessimistische Stimmung vorherrscht. Die technische Analyse bestätigt die hohe Wahrscheinlichkeit weiterer Preisrückgänge. Die Trendlinie zeigt einen Gradienten, der auf das Potenzial für neue Tiefststände hinweist, was die Marktteilnehmer noch vorsichtiger macht.
Das psychologische Niveau von 100.000 US-Dollar, das früher als wichtig für die Aufrechterhaltung der Bitcoin-Position galt, wird nicht mehr aufrechterhalten. Die Situation verdeutlicht die Fragilität der aktuellen Marktdynamik und zwingt Anleger dazu, nach Möglichkeiten zur Risikominimierung zu suchen.
Unterdessen argumentieren Kryptowährungsbefürworter weiterhin, dass vorübergehende Schwierigkeiten das langfristige Potenzial der Blockchain-Technologie und von Bitcoin selbst nicht zunichte machen. Skeptiker wie Schiff warnen jedoch vor einem vorsichtigen Vorgehen und weisen darauf hin, dass die aktuellen Marktveränderungen ein Vorbote schwerwiegenderer Ereignisse sein könnten.