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Justin Sun, der Erfinder des Tron-Projekts, hat seine Entschlossenheit bekundet, Ethereum trotz des starken Kursrückgangs in seinem Portfolio zu behalten. Über sein X-Konto machte er deutlich, dass ihn der aktuelle Wert von ETH nicht beunruhigt und ein Verkauf in naher Zukunft nicht als mögliches Szenario angesehen wird. Laut San ist sein Team vom langfristigen Potenzial des Altcoins überzeugt und hat nicht vor, sich von den Vermögenswerten zu trennen, selbst wenn der Markt weiterhin fieberhaft bleibt.
Obwohl die Tron Foundation das Volumen ihrer Reserven nicht öffentlich bekannt gibt, kursieren in der Krypto-Community rege Gerüchte über beträchtliche ETH-Reserven, die der Organisation zur Verfügung stehen. Es ist lediglich bekannt, dass Sun persönlich etwa 665.000 ETH besitzt, was zum aktuellen Kurs etwa 1,05 Milliarden US-Dollar entspricht. Als Ethereum seinen historischen Höchststand erreichte, näherte sich der Wert seines Portfolios 2,5 Milliarden US-Dollar, was das Ausmaß der persönlichen Verluste verdeutlichte, die er erlitten hatte. Dennoch zeigt er selbst angesichts eines Einbruchs um fast die Hälfte nicht die Absicht, die Verluste zu vereinnahmen.
Im Gegensatz dazu beginnen andere große Ethereum-Inhaber, den Vermögenswert zu verkaufen, was den Markt unter Druck setzt und die Angst unter den Anlegern schürt. Die zunehmende Welle von Verlustverkäufen gibt Anlass zur Sorge, dass der Preis erneut unter die psychologische Marke von 1.500 US-Dollar fallen könnte.
Parallel zur Absichtserklärung, Positionen zu halten, skizzierte Sun die strategische Ausrichtung der Entwicklung von Tron durch eine verstärkte Interaktion mit dem Ethereum-Ökosystem. Konkret geht es dabei um Kooperationen mit Entwicklern und anderen Akteuren der Branche, um gemeinsam zu wachsen. Er betonte, dass Tron engere Partnerschaften innerhalb des Blockchain-Umfelds anstrebt, was seiner Meinung nach interne Wachstumshebel auslösen und zusätzliche Aufmerksamkeit auf den Altcoin lenken soll.
Die Initiative erfolgt im Zuge erneuter Diskussionen in der Ethereum-Community über Wege, aus der derzeitigen Stagnation herauszukommen. Zuvor hatte Sun bereits recht radikale Maßnahmen vorgeschlagen – beispielsweise ein vorübergehendes Moratorium für ETH-Verkäufe durch die Ethereum Foundation sowie steuerliche Initiativen bezüglich Layer-2-Protokollen, die in der Community gemischte Reaktionen hervorriefen.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wird Ethereum mit 1.581 US-Dollar bewertet und hat im Laufe des Jahres etwa 46 % seines Wertes verloren. Trotz des Rückgangs glauben einige Analysten, dass der Tiefpunkt bereits überschritten sei. Positive makroökonomische Signale, darunter verbesserte Beschäftigungszahlen, könnten dem Kryptomarkt in die Hände spielen und eine Erholung ankurbeln. Separate technische Diagramme zeichnen auch den Durchbruch der Widerstandsniveaus auf, was in einem optimistischen Szenario den ETH-Preis zurück in die 4.800-Dollar-Zone bringen könnte.