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Der Ethereum-Preis sinkt weiter, was zu aktiven Verkäufen bei Großinvestoren führt. Am Abend des 13. Februar lag der Preis des Altcoins bei 2.600 US-Dollar, was 35 % unter seinem Höchstwert im Dezember liegt.
Einer der Druckfaktoren auf den Preis war der Kapitalabfluss aus ETH-Spotfonds – in den letzten 24 Stunden haben Anleger 40,95 Millionen US-Dollar abgezogen. Darüber hinaus wird die Dynamik durch einen Rückgang der Netzwerkeinnahmen beeinflusst. Laut TokenTerminal hat die Ethereum-Blockchain seit Jahresbeginn 179 Millionen US-Dollar an Provisionen verdient und dabei gegen Solana und Tron verloren.
Auch Blockchain-Analysten bestätigen Anzeichen für groß angelegte Verkäufe. So verzeichnete der Lookonchain-Dienst eine große Transaktion – einer der „Wale“ schickte 20.000 ETH, was 52,8 Millionen US-Dollar entspricht, an die Kraken-Börse. Die gleiche Adresse verkaufte bereits im Januar ein ähnliches Volumen. Trotzdem befinden sich weiterhin Kryptowährungen im Wert von 134 Millionen US-Dollar in seiner Bilanz.
Auch die technische Analyse deutet auf eine mögliche Fortsetzung des Rückgangs hin. Auf dem Ethereum-Tages-Chart hat sich ein „Todeskreuz“ gebildet, eine Situation, in der sich die exponentiellen gleitenden 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitte kreuzen, was als starkes rückläufiges Signal angesehen wird. Das letzte Mal, dass ein solches Muster auftrat, war im August letzten Jahres, und dann fiel die Rate um mehr als 20 %.
Es gibt jedoch ein alternatives Szenario. Wenn es Ethereum gelingt, sich oberhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts von 3.090 US-Dollar zu konsolidieren, könnte dies die pessimistische Stimmung lindern und den Weg für eine Erholung ebnen.